Der 2006 gegründete Förderverein Gefangenenbüchereien e.V. ist mit seinen inzwischen rund 130 Mitgliedern bundesweit bis international vernetzt und engagiert, um die Entwicklung von Medienangeboten für Menschen in Haft oder Arrest in Kooperation mit den zuständigen Anstalten zu fördern.
In diesem Jahr lädt der Verein Menschen in Haft und Arrest erstmals zur Teilnahme an einem bundesweiten Schreibwettbewerb ein – zu einem der Themen Leben, Freiheit, Hoffnung.
Als Kooperationspartner sind daran das UNESCO Institut für Lebenslanges Lernen (UIL) Hamburg, das Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen und der Förderverein KonTEXT Leseprojekt e.V. in München beteiligt.
Die Landesjustizverwaltungen werden zum Welttag des Buches am 23. April gebeten, in deren Justizvollzugs- und Jugendarrestanstalten auf den Schreibwettbewerb hinzuweisen und Interessenten bei der Teilnahme bis Ende Juli zu unterstützen.
Die eingereichten Textbeiträge werden von einer Jury gesichtet und bewertet. Für die fünf besten Beiträge erhalten deren Verfasser einen Geldbetrag und die Anstalten der Preisträger eine Unterstützung für deren Bücherei.
Die Preisverleihung soll in der Anstalt des Hauptpreisträgers zum Deutschen Vorlesetag am Freitag den 19.11.2021 durchgeführt werden, sofern die Situation der Anstalt und der Corona-Pandemie dies zulassen. Die Preisträger und Vertreter der anderen vier Anstalten sollen eingeladen werden, an der Preisverleihung teilzunehmen.